Deduktion

Ableitung; Herleitung

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De|duk|ti|on 〈f. 20; Philos.〉 Ableitung des Besonderen aus dem Allgemeinen; Ggs Induktion (1) [<lat. deductio „Hinführung, Weiterführung“]

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De|duk|ti|on, die; -, -en [lat. deductio = Abführen, Fortführen, zu: deducere, ↑ deduzieren]:

1. (Philos.) Ableitung des Besonderen u. Einzelnen vom Allgemeinen; Erkenntnis des Einzelfalles durch ein allgemeines Gesetz.

2. (Kybernetik) Ableitung von Aussagen aus anderen Aussagen mithilfe logischer Schlussregeln.

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Deduktion

 

[zu lateinisch deducere, deductum »herab-, fortführen«, »von etwas herleiten«] die, -/-en, die Ableitung [5) und 6)] einer Aussage, des Schlusses (Konklusion), aus anderen, den Prämissen. Sind Letztere nicht Annahmen (Hypothese), sondern wahr, so ist die Deduktion ein (deduktiver) Beweis. Sind sie Grundsätze einer Theorie oder Wissenschaft (Axiom), so ist sie ein wissenschaftlicher (z. B. mathematischer) Beweis. Eine Deduktion ist formal korrekt, wenn jeder Ableitungsschritt durch eine logische Deduktionsregel (Schlussregel, Syllogismus) gerechtfertigt ist. Welche Deduktionsregeln zulässig sind, bestimmt die formale Logik. - Die transzendentale Deduktion bei I. Kant zeigt, dass und auf welche Weise die reinen Verstandesbegriffe (a priori) zu den Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung gehören. Eine empirische Deduktion eines Begriffes weist seine objektive Gültigkeit durch Herleitung aus der Erfahrung auf.

 

Literatur:

 

G. Sundholm: Systems of deduction, in: Handbook of philosophical logic, hg. v. D. Gabbay u. F. Guenthner, Bd. 1 (Dordrecht 1983; mit Bibliogr.).

 

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De|duk|ti|on, die; -, -en [lat. deductio = Abführen, Fortführen, zu: deducere, ↑deduzieren]: 1. (Philos.) Ableitung des Besonderen u. Einzelnen vom Allgemeinen; Erkenntnis des Einzelfalles durch ein allgemeines Gesetz. 2. (Kybernetik) Ableitung von Aussagen aus anderen Aussagen mithilfe logischer Schlussregeln.